
Unsere Infrastruktur völlig ungeschützt?
Waren Bahn- & Nord-Stream-Sabotage erst der Anfang?PREVIEW online - Wer internationale Rechte mit Füßen tritt, Schulen, Kindergärten, Wohn- und Krankenhäuser bombardieren lässt, Menschen foltert, vergewaltigt, millionenfach deportiert und selbst mit dem Einsatz von Nuklearwaffen droht, der ist in seinem krankhaften Wahn zu allem fähig. Wem die jüngste Sabotage den größten, strategischen Vorteil bringt, liegt auf der Hand. Sind noch weitere „Strafaktionen“ geplant, die den Westen in ein Chaos stürzen oder seine Verwundbarkeit demonstrieren sollen?Die schwedische und dänische Küstenwache hat nach aufgezeichneten Explosionen vier Lecks an den Nord-Stream-Gaspipelines zwischen Russland und Deutschland in der Ostsee entdeckt. Ganz abgesehen von der Umwelt- und Klima-Katstrophe durch das ungehindert Ausströmen riesiger Gasmengen, treibt diese Sabotage den Gastpreis in schwindelerregende Höhen, schürt die Ängste vor einem kalten Winter und dem Zusammenbruch ganzer Industriezweige. Ganz im Sinne einer „Strafaktion“ für die Ukraine-Unterstützer.
Die beiden Lecks lägen ca. zwei Kilometer voneinander entfernt, teilte die Küstenwache mit, und befinden sich im dänischen bzw. schwedischen Hoheitsgebiet. Anfang des Jahres hatte das schwedische Verteidigungsministerium mehrfache Verletzungen seiner Hoheitsgewässer durch russische Marine und Luftwaffe gemeldet. Spätestens da hätten die Alarmglocken schrillen müssen. Hat die russische Marine die geplante Attacke zu diesem Zeitpunkt bereits ausspioniert?
Wirtschaftsschlagadern völlig ungeschützt?
Die Lecks befinden sich in ca. 50 - 70m Tiefe. Eine Tiefe, in der auch noch Kampfschwimmer agieren können. Wahrscheinlicher aber ist der gezielte Einsatz von Kleinst-U-Booten, die ihre Arbeit ohne auffällige Führungsschiffe verrichten können. Herkömmliche Überwasserkontrollen, wie jetzt von der EU geplant, helfen da wenig. Kleinst-U-Boote lassen sich fernsteuern wie Drohnen. Technik und Know how, das kriminellen Gruppen so nicht zur Verfügung steht. Folglich muss eine staatliche Institution hinter diesem verbrecherischen Akt stehen.
Naivität und mangelnder Technikverstand bei Entscheidern
Genauso naiv wie sich in eine Abhängigkeit monopolisierter Gas- und Öllieferungen zu bringen, scheint man auch bei den anderen Schlagadern unserer Wirtschaft vorgegangen zu sein: Öl- und Gasleitungen, Unterwasserkabel für Telekommunikation und Internet, digitale Verbindungen mit dem Rest der Welt. Man stelle sich vor: Milliarden-Investitionen für eine derart kritische Infrastruktur. Keinen Euro für deren Schutz und Überwachung!
Dabei könnten Pipelines oder Unterwasserkabel, mit Sensoren oder Sonar ausgestattet, automatisch überwacht werden. Sonar – englisch: sound navigation and ranging, eine z.B. von Schiffen und U-Booten genutzte Technik – ist ein altbekanntes Verfahren zur Ortung von Gegenständen im Raum und unter Wasser mittels ausgesandter Schallimpulse. Entsprechende Geräte sind im Internet für unter 200 Euro zu haben. Aber da kaum einer unserer politischen Entscheidungsträger über Technikwissen verfügt, hat man an so etwas vermutlich nicht gedacht. Ansonsten hätte die Annäherung von U-Booten etc. vorzeitig Alarm ausgelöst.
Nun muss man zeitaufwendig recherchieren, analysieren ... und erst tagelang warten, bis das Gas aus der Pipeline entwichen ist.
Nach Nordstream- und Bahn-Sabotage: War dies erst das Vorspiel? Ein erster Schachzug um auszutesten, wie der Gegner reagiert?
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DownloadBekannt aus jedem Film mit U-Booten - das charakteristischen Ping-Geräusche des Sonars Quelle: audisana |