
Schwebend zur nächsten Mobilitätsstufe
Ottobahn auf dem DEUTSCHEN INNOVATIONSGIPFELPREVIEW online - Im Kleinen funktioniert die Idee bereits, die die nächste Stufe der Mobilität erlebbar machen soll. Gemeinsam mit „Can Do Officer“ Marc Schindler konnte das PREVIEW online-Team die autonom fahrenden Gondeln testen, die bereits durch die Münchner Werkshalle schweben. Per App „gerufen“, setzen einen die selbstfahrenden und -steuernden Gondeln dort ab, wo der Fahrgast es wünscht. Angetrieben werden die Gondeln, die es in einer Fahrgast, einer Individual-Variante oder als Last-Gondel gibt, von einem kleinen Elektromotor. Dieser ist nur etwas stärker als ein Staubsauger. Kurzum: Ein ambitioniertes, technologisch neues Verkehrskonzept, das sicherer, zuverlässiger, günstiger und umweltfreundlicher ist, als bisherige. Eine völlig neue Mobilitätst-Generation, die auf dem 14. DEUTSCHEN INNOVATIONSGIPFEL am 10. März in München vorgestellt wird.Der „Can Do Officer“ Marc Schindler, eigentlich Auto-Mann – arbeitete bei Audi und einem Auto-Zulieferer – und sein Team haben ein neues technologisches Konzept entwickelt. Da Autos „eigentlich schon eine sterbende Technologie“ seien, haben sie ein Verkehrskonzept erdacht, das „nahezu keinen neuen Platz benötigt“. Denn die Gondeln hängen in fünf bis zehn Meter Höhe an Gleisen. Diese können neben Autobahnen, über Eisenbahnschienen oder an Straßenlaternen verlaufen. Da die Gondeln KI-unterstützt werden und Schwarm-Intelligenz beherrschen, könnten in Stoßzeiten 20 oder mehr Gondeln im Verbund schweben. Sollte die Nachfrage geringer seien, sind die Kabinen solo unterwegs. Da ein Doppelgleis verlegt wird, kann die Gondel an jeder beliebigen Stelle ausscheren, Fahrgäste vor der Haustür herablassen oder neue Gondelgäste aufsammeln.
Wann kommt wo die erste Teststrecke?
Um die neue Technologie im Alltagsbetrieb testen, zeigen und Investoren, Handels-, Städte- oder Gemeindevertreter überzeugen zu können, bedarf es dringend einer Teststrecke. Aber der Aufbau von Verkehrsinfrastrukturen ist ein extrem komplizierter und langwieriger Prozess. Und die Entscheider in diesen Bereichen zählen nicht gerade zu den agilsten, mit Visionen und Mut zu Neuem ausgestatteten Menschen. Besteht also – trotz aller Bekenntnisse unsere Innenstädten wieder lebenswerter machen zu wollen – die Gefahr, dass auch dieser interessanten Idee ein „Transrapid-Debakel“ droht?
Derzeit sind die Macher von Ottobahn mit Kommunalpolitikern, Messebetreibern und anderen Unternehmern im Gespräch. Michael Kerkloh – innovativer, früherer Chef des Münchener Flughafens und Keynotespeaker des DEUTSCHEN INNOVATIONSGIPFEL – hat das Ottobahn-Konzept überzeugt: „Eine Testrecke auf einem Campus oder eines Flughafens wäre jetzt der richtige, logisch konsequente, nächste Schritt.“ Die Idee der Ottobahn sei „ebenso verblüffend wie einfach und attraktiv“. Sie hätte vergleichsweise geringe Entwicklungskosten und das System könnte gleichzeitig große Transportvolumina bewältigen.
Gondeln und Streckennetze sollen andere bauen. Ottobahn will sich vor allem auf die Software konzentrieren, die das Herzstück der Idee bildet und das autonome Fahren und Steuern der Gondeln erst möglich macht.
www.deutscher-innovationsgipfel.dePressekontakt Peter Becker
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DownloadStatt Auto- die Ottobahn - Ein neues, innovatives Verkehrskonzept, das am 10.3. auf dem 14. DEUTSCHEN INNOVATIONSGIPFEL in München vorgestellt wird. Quelle: PREVIEW |
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DownloadStatt Auto- die Ottobahn - Ein neues, innovatives Verkehrskonzept, das am 10.3. auf dem 14. DEUTSCHEN INNOVATIONSGIPFEL in München vorgestellt wird. Quelle: PREVIEW |
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DownloadDie Ottobahn, ein neues Verkehrskonzept. Die Gondeln gibt es als Fahrgast- oder als Lastvariante. Am 10.3. wird das neue System auf dem 14. DEUTSCHEN INNOVATIONSGIPFEL in München vorgestellt. Quelle: PREVIEW online |