
Tiefer unter die Haut schauen als mit MRT
Scannen statt BiopsieVivosight - Das in Großbritannien ansässige Medizintechnikunternehmen Michelson Diagnostics nutzt mit der Multibeam optische Kohärenzthomographie (OCT) eine Technologie, die Hautkrebspatienten bis zu 66 Prozent invasiver Eingriffe bei Diagnosen ersparen kann.Etwa drei Viertel der in Großbritannien diagnostizierten Hautkrebserkrankungen sind Basalzellkarzinome. Die häufigste Form von Hautkrebs nimmt rapide zu. In der weißen Bevölkerung erkrankt einer von fünf Menschen im Laufe seines Lebens daran. Jährlich gibt es in Großbritannien mindestens 150.000 Fälle, und die Zahl steigt aufgrund der alternden Bevölkerung und der Tendenz zur Sonnenexposition.
OCT ist ein fortschrittliches Laser-Scanning-Tool, mit dem Kliniker nicht-invasiv unter die Hautoberfläche blicken können, und zwar mit viel höherer Auflösung als mit anderen Technologien wie MRT oder Röntgenstrahlen möglich ist. Das VivoSight-Gerät von Michelson Diagnostics ist bereits der weltweit führende Scanner für die Haut und hat die Art und Weise revolutioniert, wie Dermatologen ihre Behandlungspläne durchführen. Es ist eine innovative, radikale und aufregende Verbesserung für das Gesundheitswesen.
In dieser neuen Studie unter der Leitung von Professor Klara Mosterd und ihrer Forschungsgruppe an der Universität Maastricht wurde eine große, randomisierte, kontrollierte Studie mit 598 Patienten durchgeführt, in der der OCT-Scanner der Standard-Stanzbiopsie gegenübergestellt wurde. Die Behandlungsentscheidungen wurden auf der Grundlage der Diagnose getroffen und die Behandlungsprozesse wurden dann nach 12 Monaten verglichen, wobei die Rate des Krebsrezidivs und die Kosten bewertet wurden.
Die Ergebnisse waren aussagekräftig, denn es wurde festgestellt, dass „bei 66 Prozent der Patienten eine Biopsie vermieden werden konnte, wodurch die Verzögerung der Behandlung minimiert und ein invasiver Eingriff vermieden wurde". Die OCT-Diagnose erwies sich daher als ebenso wertvoll wie die Standard-Stanzbiopsie, mit dem Mehrwert, Wunden und Narben bei Patienten zu verhindern.
Auch die Behandlung durch Stanzbiopsien verzögert sich oft erheblich. OCT-Diagnose und -Behandlungsplan ermöglichen eine sofortige Behandlung (am selben Tag). Das macht das Verfahren äußerst kosteneffektiv. Biopsie, Histopathologie und separate Konsultationen sind nicht erforderlich.
„Diese gründliche, große, randomisierte klinische Studie einer unabhängigen und international angesehenen dermatologischen Forschungsgruppe liefert aussagekräftige Beweise für den Einsatz unseres revolutionären VivoSight OCT-Scanners in der routinemäßigen Hautkrebsversorgung zur Diagnose von Basalzellkarzinomen“, kommnentierte Jon Holmes, CEO von Michelson Diagnostics Ltd. Die Studie zeigte, dass bei fast zwei Dritteln der Patienten mit OCT die Schmerzen und Unannehmlichkeiten einer Biopsie vermieden werden konnten, und fast die Hälfte wurde anschließend mit nicht-chirurgischen Methoden behandelt, um Schnitte und Narbenbildung gänzlich zu vermeiden.
„Die Studie hat auch gezeigt“, so Holmes weiter, „dass der Einsatz von OCT kosteneffektiver ist als eine Biopsie, da eine sofortige Diagnose aufgrund eines OCT-Scans eine Behandlung am selben Tag ermöglicht. Das erspart Patienten weitere, kostspielige Besuche und langwierige Verzögerungen bei der Behandlung. „Die Verringerung der enormen Belastung durch Hautbiopsien wird auch den überlasteten histopathologischen Diensten in den Krankenhäusern helfen, die Rückstände bei der Analyse von Biopsien bei Hautkrebs und anderen Krebsarten zu verringern."
Die Studie hat bewiesen, dass der Einsatz der OCT die Patientenversorgung und die Behandlungszeit drastisch verbessern kann. Es ist ein sicheres und wirksames Instrument, das bei der Diagnose und Behandlung von BCC eingesetzt werden kann und es Dermatologen, Krankenhäusern und Ambulanzen ermöglicht, die Gesundheitsversorgung drastisch zu verbessern.
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DownloadMit der neuen Scanner-Technologie können Ärzte tiefer unter die Haut schauen als mit Röntgen oder MRT. Quelle: Vivosight |