
Congress des Chaos Computer Club
Treffen der internationalen Hacker-SzenePREVIEW online - Zwischen den Jahren findet traditionell der mehrtägige Congress des Chaos Computer Club (CCC) statt. In zahlreichen Vorträgen und Workshops geht es – wie immer – um technische und gesellschaftspolitische Themen. Der CCC ist ein Zusammenschluss von Hackern, die Bildung hinsichtlich neuer technischer Entwicklungen fördern, IT-Schwachstellen aufdecken, auf digitale Missstände hinweisen wollen. Der Congress in Hamburg ist das internationale Hacker-Highlight des Jahres.Gegründet wurde der CCC 1981 in Hamburg. Seine Mitglieder äußern sich zu digitalen Themen, etwa als das Computersystem des Bundestags einmal nach einem schweren Hackerangriff für einige Tage vom Netz genommen werden musste. Eine CCC-Sprecher bemängelten, dass der deutsche Bundestag über Monate hinweg mangels entsprechender IT-Sicherheitsmaßnahmen Cyber-Kriminelle zum Crashen peinlicherweise geradezu eingeladen hätten.
Wie im Vorjahr fand der CCCC wieder virtuell aus Hamburg und auch wieder in der Depandance Monheim statt. Wie bereits 2020 beteiligt sich der Förderverein Freifunk im Neanderland wieder mit einer eigenen Bühne, der „Remote-Rhein-Ruhr-Stage”. Neben den Freifunkern ist auch der Verein „WIR – Wülfrather Ideen Räume“ eingebunden, der Räume und Infrastruktur für das Projekt bereitstellt. Die technischen Vorbereitungen dafür, Einrichtungen und Tests der erforderlichen IT-Infrastruktur für die Veranstaltung liefen über mehrere Wochen.
Unter dem Motto „remote Chaos Experience 2021“ trifft sich die internationale Hackerszene auf einer Vielzahl von kleinen, lokalen Events und Bühnen, auf denen das spannende Programm aus Vorträgen und Workshops ins Internet gestreamed wurde. Insgesamt 45 Speaker aus aller Welt äußern sich auf der “Remote-Rhein-Ruhr-Stage” zu technischen, wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Themen, wie zum Beispiel „Die EU im Krisenmodus – was bedeutet das für die Zukunft” oder „Der Bildungsauftrag von Freifunk”. In letzterem sollen unter anderem die Erfahrungen aus dem Projekt „Wülfrather Ideen Räume” einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Freifunk im Neanderland betreibt schließlich im WIR-Haus das „ideenWerk“, in dem Medienkompetenz und -bildung eine große Rolle spielen. Neben Notebooks und Tablets können Interessierte hier u.a. auch 3D-Drucker und Lasercutter nutzen.
Neben den Streams gibt es eine virtuelle Welt, in der sich die Kongressteilnehmer austauschen. Darin ist auch eine virtuelle Version des WIR-Hauses zu finden. Um darin eintauchen zu können, brauchen Besucher ein Ticket, das kostenfrei unter https://tickets.events.ccc.de/ bezogen werden kann.
Live Streams können während der CCC-Veranstaltung ohne Ticket verfolgt werden auf:
https://media.ccc.dePressekontakt Peter Becker
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