Visitenkarten waren gestern
Taag in der Höhle der LöwenPREVIEW online - Über MyTaag, das Start-up zweier Hamburger Schüler, hatte PREVIEW online schon vor mehr als einem Jahr geschrieben. Jetzt waren sie mit ihrer "digitalen Visitenkarte" in der Höhle der Löwen.Eher man seine Visitenkarte aus der Tasche kramt – wenn man überhaupt eine bei sich hat –, haben Davis Zöllner und Berkay Cankiran ihre erwünschten Kontaktdaten bereits zehnmal übermittelt. Das Hamburger Start-up Taag Solutions UG, das die gute, alte Visitenkarte aus der Gutenberg- in die Neuzeit transformiert, trat jetzt in der Höhle der Löwen auf.
Gedichtanalysen finden sie langweilig. Unterrichtsinhalte von vorgestern. Einfach zum Einschlafen. Und deren Inhalte erscheinen wenig hilfreich auf dem Weg in die berufliche Zukunft. „Warum lernt man in der Schule nicht Rhetorik oder wie man Bewerbungsgespräche führt?“ oder wie man ein Unternehmen gründet, fragten sich die Hanseaten. Bei einem solchen Treffen der einstigen Schüler, wie man eine Ideen in ein Unternehmen umwandelt, hatten sie sich kennengelernt, Davis Zöllner und Berkay Cankiran, der auf dem Treffen ein von ihm entwickeltes Digitalprodukt vorstellte. Seine Idee basiert auf der Feststellung, dass herkömmliche Visitenkarten aus Papier zwar immer noch im Umlauf, aus vielen Gründen aber kaum noch zeitgemäß sind. Eine Geschäftsidee war schnell geboren. Die Schüler machten sich selbstständig. Heute Abend möchten sie einen Löwen überzeugen, ihnen überschaubares Kapital zur Verfügung zu stellen.
Schüler transformieren sie ins digitale Zeitalter
Die Gründer des Startups My Taag (auch „taag“) präsentieren in der Höhle der Löwen eine Technologie, mit der Kontaktdaten und Links zu Social Media Profilen sich schnell übertragen lassen sollen. Die NFC-Tags lassen sich als Sticker aufs Handy kleben und dann von dort mit fast jedem modernen Smartphone scannen. Kontaktdaten und weiterführende Links lassen sich hierzu online einpflegen und können dann unmittelbar übertragen werden. Das spart das Herumtragen und Suchen von Visitenkarten sowie Kosten für eine Nachbestellung oder Änderung von Titeln oder Links.
Der Taag, den es auch als QR-Code auf Visitenkarten gibt, soll nur der Anfang des Erfolgsweges der Schüler-Unternehmer sein. Künftig könnten die Gründer mit ihrer Technologie auch Speisekarten und mehr direkt aufs Handy bringen, was für Gastronomie und Event entsprechende Potenziale bietet. Bis dahin gilt es aber den Business-Kontakte-Markt nachhaltig zu bearbeiten. Besonders in der aktuellen Zeit, in der Kontaktlosigkeit ein relevantes Gebot ist, könnte die neue digitale Technologie einige Verbreitung erlangen.
Carsten Maschmeyer wollte die jungen Gründer nicht ohne Deal rausgehen lassen und investierte die gewünschten 50.000 Euro zu einem 30 Prozent Anteil an der Firma von Berkay Cankiran und Davis Zöllner aus Hamburg.
Dabei hätten die zwei eigentlich überhaupt kein Kapital nötig gehabt. Wenn sie rechtzeitig ihre bereits entwickelte Technologie dafür genutzt hätten, dass Geschäfte und Lokalitäten die Daten von Besuchern über Taag erfasst hätten, wäre Luca nie zu dem gekommen, wo es heute steht. Berkay und Davis wären in ganz Deutschland bekannt und hätten keine Werbung mehr nötig. Aber leider haben sie die Empfehlung verschlafen und sich nur auf die elektronische NFC-Kontakte beschränkt.
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