
Alle Jahre wieder...
...wird bei DHL noch getrommeltPREVIEW online - Immer wieder überraschend: Weihnachten kommt jedes Jahr ganz plötzlich! Merkwürdig: In dieser Zeit wollen Menschen doch auch - jedes Jahr wieder - tatsächlich Pakete verschicken? Und auch noch so viele wie zu keinem anderen Zeitpunkt des Jahres... Man könnte meinen, so etwas ließe sich „hellseherisch“ vorhersagen? Nicht aber bei DHL. Da deren IT noch aus der Steinzeit zu stammen scheint, muss hier noch getrommelt werden...Digitale Transformation / Kundenorientierung –
Bei DHL Fehlanzeige ?
Alle Jahre wieder kommt es nämlich zu Engpässen, wie DHL-Mitarbeiter in verschiedenen Filialen im Einzelgespräch hinter vorgehaltener Hand bestätigen. Komischerweise wollen doch plötzlich so viele Kunden Pakete verschicken? Wie soll man sich darauf bloß vorbereiten? Einfach unmöglich... Zumindest für DHL.
Wenn Amazon so wie DHL arbeiten würde ...
Wenn man Adventskalender oder Weihnachtsgeschenke an Freunde, Verwandte oder Geschäftskontakte nicht unbedingt in quietsch-gelben 0815-Kartons verschicken möchte, hält DHL Normkartons mit Weihnachtsmotiven bereit.... Allerdings mit einer kleinen Ausnahme: Nicht da, wo sie gebraucht werden und Kunden mit Kaufinteresse drohen: in deren Postämtern und -Filialen. „Ob wir noch welche bekommen, weiß ich nicht“, so ein DHL-Mitarbeiter an einem Schalter in Hamburgs Innenstadt.
„Wenn wir keine Pakete mehr haben, müssen wir anrufen und welche bestellen“, erklärt ein Bediensteter in einem Postamt in Hamburgs Norden. „Wann dann allerdings welche kommen, weiß man nicht...“
Bei Ausverkauf bitte trommeln ...
Wie in „Deutschlands smartester Stadt“ (laut Bitkom Smart City Index) geht es eine Woche vor dem 1.Advent allerdings überall landauf, landab in den DHL „KundenCentern“ zu: Drohen Produkte zur Neige zu gehen oder sind Pakete etc. gar ausverkauft, läuft nicht etwa automatisch ein Signal im nächstgelegenen DHL-Warenlager auf und löst gar – bevor das Regal leer ist – automatisch eine Nachbestellung aus. – Nein! Weit gefehlt. Dann muss getrommelt werden... Na, ganz so schlimm ist es nun doch nicht. Man kann schon anrufen, denn DHL stellt seinen Mitarbeitern schon ein Telefon zum Nachbestellen zur Verfügung.
Digitalisierung lässt grüßen
Tatsächlich ist so etwas wie ein CRM-System doch wirklich schon erfunden worden. Und bei der einen oder anderen Firma sollen solche Systeme sogar schon seit Jahren erfolgreich im Einsatz sein? Dank solch toller Innovationen kennen moderne Unternehmen Bestand, Abverkauf, Warenlager etc.
Durch solchen „neumodischen Kram“ kann man sogar schon mögliche Abverkäufe vorhersagen. Denn aufgrund von Wetter-Prognosen, Ferien, Fest- und Feiertagen, Verkehrssituationen etc. können Algorithmen Rückschlüsse daraus ziehen, welche Mengen eines bestimmten Produktes wann, wo voraussichtlich benötigt werden....Und all das ganz ohne trommeln ...
Würden Amazon, UPS & Co so arbeiten und handeln wie DHL, wären sie vermutlich längst pleite. Und diese Logistiker können ihren Kunden sogar schon mitteilen, wann das erwartete Paket wo ist und wann es vermutlich beim Empfänger eintreffen wird. Ja, DHL: Auch so etwas ist tatsächlich schon erfunden worden.
„Wann wir Nachschub bekommen, hängt von der Zustellung ab“, so ein Filialleiter. „Wir bekommen unser Ware mit der normalen Post- und Paket-Zustellung.“ Unter solchen Voraussetzungen macht es doch wirklich Freude, in DHL-Filialen als Privatunternehmer aktiv sein zu dürfen – oder? Aber die Krönung dieses tollen, zeitgemäßen und vor allem kundenorientierten Handels der DHL-Geschäftsleitung brachte ein DHL-Mitarbeiter im trockenen norddeutsch rüber: „Genügend Pakete mit Weihnachtsmotiv haben wir nach Weihnachten. Das passiert jedes Jahr wieder..." - Hallelujah!
Pressekontakt Peter Becker
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DownloadAlle Jahre wieder bekommen die DHL-Kunden vor Weihnachten zu spüren, wie rückständig der Konzern ist: Digitalisierung Fehlanzeige. Quelle: PREVIEW online |