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App statt Papierflut

REWE verzichtet auf Papier-Handzettel

REWE – PREVIEW – Ende einer Handelstradition: Als erster Lebensmittelhändler in Deutschland entscheidet sich REWE für den Ausstieg vom gedruckten Handzettel. Der wöchentlich erscheinende Prospekt über die Angebote in den bundesweit mehr als 3.700 REWE-Märkten ist eines der ältesten Werbemedien in der Branche und wird an viele Millionen Haushalte in Deutschland verteilt. Im Sinne der Nachhaltigkeits- und Digitalisierungsstrategie des zweitgrößten deutschen Lebensmittelhändlers ist damit bald Schluss: REWE geht konsequent den nächsten Schritt bei der Digitalisierung seiner Angebote: Ab sofort kann sich jede:r den Handzettel seines favorisierten REWE Marktes bequem aufs Handy schicken lassen - jeden Sonntag per WhatsApp. Die Entscheidung spart jährlich mehr als 73.000 Tonnen Papier, 70.000 Tonnen CO2 und 380 Millionen kWh Energie. Hoffentlich werden weitere Unternehmen schnell diesem guten Beispiel folgen und den Sprung vom Gutenberg-Zeitalter in die Neuzeit nachvollziehen.

Beitrag zur Bewältigung von Klima- und Energiekrise

„REWE hat in der Vergangenheit auf Basis seiner Nachhaltigkeitsstrategie immer wieder Mut bewiesen, Altes hinterfragt und nachhaltigere Alternativen konsequent eingeführt. Insofern war REWE auch der erste Lebensmittehändler in Deutschland, der bereits 2008 alle Märkte auf Grünstrom umgestellt hat oder 2016 die Plastiktragetasche aus den Märkten verbannt hat. Nun wird REWE mit seinem Ausstieg aus gedruckten Werbeblättern erneut Branchenvorreiter. Dieser Schritt reduziert nicht nur unseren CO2-Fußabdruck massiv. Er ist auch ein weiterer Meilenstein im Rahmen der REWE-Klimaziele – und gleichzeitig in Krisenzeiten ein solidarischer Beitrag, die herausfordernde Versorgungssicherheit bei Energieträgern in unserem Land für die Zukunft zu unterstützen“, so Lionel Souque, Vorstandsvorsitzender der REWE Group.

Schon seit 2009 berät und begleitet der NABU als neutrale und unabhängige Instanz das Nachhaltigkeitsengagement von REWE. Gemeinsam verfolgen der mitgliederstärkste deutsche Umweltverband und REWE das Ziel, den Ressourcenverbrauch zu senken und Abfälle zu vermeiden. Auch beim Verzicht auf die Plastiktragetasche im Jahr 2016 war der NABU bereits involviert. „Die Papierherstellung geht mit erheblichen Umweltauswirkungen einher: Die industrielle Forstwirtschaft und der massive Holzeinschlag zerstören natürliche Ökosysteme und CO2-Senken. Zudem werden umweltschädliche Chemikalien sowie große Mengen an Wasser und Gas benötigt. Es ist daher völlig klar, dass wir etwas verändern müssen, wenn wir unsere Lebensgrundlagen schützen wollen“, erklärt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Der NABU ist froh, dass REWE sich ernsthaft seiner Verantwortung stellt und mit dem Ausstieg aus dem Handzettel vorangeht. Dies ist eine wichtige Entscheidung zum Wohle der Natur, der hoffentlich viele Wettbewerber im Lebensmitteleinzelhandel folgen werden“, so Leif Miller, NABU-Bundesgeschäftsführer.

Konsequenter Schritt: mehr Nachhaltigkeit, mehr Digitalisierung

REWE verschreibt sich seit Jahren in seiner Unternehmensstrategie konsequent der Nachhaltigkeit und transformiert in diesem Sinn sukzessive und erfolgreich seine Prozesse und Angebote. Vor allem auch mittels Digitalisierung – dort wo sich für Kund:innen Mehrwert ergibt. Deshalb steht bei REWE der traditionelle Handzettel schon länger auf dem Prüfstand.

Im Rahmen eines erfolgreich verlaufenden Tests wurde entschieden, dieses energie- und CO2 intensive Medium durch verstärkte Preiskommunikation über digitale Kanäle und Anzeigen in klassischen Medien zu ersetzen. Selbstverständlich wird es auch in Zukunft wöchentlich die mehr als 200 REWE-Sonderangebote geben. Nur nicht mehr gedruckt, sondern umweltfreundlich auf digitalen Kanälen wie beispielsweise die REWE App sowie zahlreiche Coupons und Vorteile. Kosteneinsparungen aus der Einstellung des Papier-Handzettels werden unter anderem in andere Medien für die Angebotskommunikation investiert. So leistet REWE nicht zuletzt auch einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz durch geringeren Ressourcenverbrauch innerhalb der Wertschöpfungskette.

„Wir denken um und stellen die Angebotskommunikation für die Zukunft neu auf. Denn wir wollen die Kunden aller Altersklassen moderner und zielgerichteter über diejenigen Medien erreichen, die sie tatsächlich nutzen“, erklärt Lionel Souque weiter. „Die erzielten Kosteneinsparungen durch Einstellung des Papier-Handzettels werden in andere Marketingkanäle sowie in ausgewählte Nachhaltigkeitsprojekte wie beispielsweise den NABU Klimafonds re-investiert. Dadurch reduzieren wir nicht nur unseren CO2-Fußbadruck massiv, sondern leisten auch einen sehr wichtigen gesellschaftlichen Beitrag.“

Entscheidung mit großen Einsparpotenzialen

REWE lässt bis dato wöchentlich rund 25 Millionen Handzettel verteilen. Dafür wurden 2021 mehr als 73.000 Tonnen Papier (oder 390.000qm Holz) produziert und bedruckt. Papierproduktion und Druck sind besonders energieintensiv und sind für 90 Prozent des CO2-Fußabdrucks von Handzetteln verantwortlich. Insofern ist die beste Werbung für die Akzeptanz der Entscheidung der Gewinn für die Umwelt.

Neue Kommunikationswege

In einem ersten Schritt wird REWE bereits ab diesen Monat die Auflage der Papier-Handzettel um 4 Millionen Stück reduzieren. Mit der zunehmenden Digitalisierung haben sich die Medienkanäle und damit die Möglichkeiten, Werbung effizient und ressourcensparsamer zu platzieren, erhöht. Gleichzeitig haben sich der Medienkonsum und mit ihm die Wege, wie Kaufentscheidungen getroffen werden, gewandelt. Vor diesem Hintergrund ergeben sich für REWE auch im Marketing Möglichkeiten im Sinne der eigenen Nachhaltigkeits- und Klimaziele den Ressourcenverbrauch und die Treibhausgasemissionen zu senken und dabei sogar die Sichtbarkeit der Angebote durch eine häufigere und umfassendere Kommunikation zu erhöhen, sowie die Umstellung durch eine intensive und längerfristig angelegte Marketing- und Nachhaltigkeits-Kampagne unter dem Motto #umdenkbar unterstützen. sind.

PREVIEW onlinePressekontakt
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presse@rewe.de



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