
3D-Modelle automatisch erstellen
Vermessen leicht gemacht mit ARPREVIEW online - Spacific – Objekte und ganze Räume nicht nur scannen und vermessen, sondern dabei auch automatisch 3D-Modelle erstellen. Und das alles ohne großen Aufwand. Einfach kinderleicht mit dem Handy. Keine Zukunftsvision, sondern Realität. Das Hamburger Start-up Spacific wird auf dem DEUTSCHEN INNOVATIONSGIPFEL am 14. September in München zeigen, wie es geht.Den nextReality Contest 2018 gewann ein Projekt namens HoloLinc der Firma Zühlke Engineering GmbH. Dabei ging es um den Einsatz von Augmented Reality (AR) zur Unterstützung von Verkauf und Produktion von Treppenliften. Zum Projektteam, das die Anwendung für die Thyssenkrupp AG entwickelte, gehörte auch Dennis Ahrens. Nach seinem Dualen Studium arbeitete er zunächst gut zehn Jahre bei Jungheinrich in Hamburg. Beim Innovationsdienstleister Zühlke kam er erstmals mit AR in Berührung. Schnell wurde ihm klar, dass der AR-Technologie die Zukunft gehört. 2019 gründete er Spacific.
Die Idee dahinter
Aufwendige Projekte, wie von seinem früheren Arbeitgeber bezahlt, können sich nur große Unternehmen leisten. Kostengünstige Standartlösungen aber könnten Prozesse erheblich verkürzen und damit erschwinglich machen. Aus dieser Idee machte Dennis Ahrens ein Start-up: Spacific.„Neue Technologie wie Augmented Reality brauchen Produkte und Lösungen, damit der Mittelstand sie einfach und schnell in seine Prozesse integrieren kann“, so Dennis Ahrens, Managing Director und Co-Founder von Spacific.
Die Messlösung, die Spacific entwickelt, nennt sich XR-Scan. Mit ihrer Hilfe können ein beliebiger Raum oder ein einzelner Gegenstand wie ein Tisch gescannt werden. Aufmaß nennt sich diese Form der Erfassung von Daten. Daten, aus denen sich ein exaktes 3D-Modell erstellen lässt, das über die Cloud abruf- und verfügbar ist.
Wie funktioniert XR-Scan?
Mit einem Handy, einem anderen Smart Device oder einem speziellen Measurement Tool, wie zum Beispiel einer HoloLens, kann ein beliebiger Raum gescannt werden. Dabei sieht der User kontinuierlich die Ergebnisse seiner Messung in Mixed Reality. Das ermöglicht eine ständige Verlaufs- und Erfolgskontrolle. Das genaue Aufmaß der erfassten Objekte wird – ohne Nachbearbeitung – erkannt. Aus diesen Messpunkten errechnet XR-Scan dann ein 3D-Modell. Über die Cloud wird dieses 3D-Modell ortsunabhängig bereitgestellt. Die so erzeugten Modelle sind so genau, dass sie selbst für die industrielle Produktion einsetzbar sind. Und die Zeit pro Messvorgang wird um bis zu 60 Prozent reduziert. Dadurch verkürzen sich die Prozessdurchlaufzeiten im Engineering drastisch. Der kostenintensive Aufwand für die Erstellung von Papierzeichnungen oder Nachbearbeitung von Punktwolken entfällt meist komplett.
Spacific setzt auf AR-Brille oder Smartphone
Bei der Erstellung solcher Modelle kommt meist herkömmliche Lasertechnologie zum Einsatz. Die hat den Nachteil, dass die dabei erzeugte Punktewolke noch einer zeitraubenden Nachbearbeitung unterzigen werden müssen. Nicht so beim Einsatz XR-Scan. Hier ist das Ergebnis unmittelbar geeignet für weitere CAD-Anwendungen (rechnergestütztes Konstruieren).
Als Werkzeug zur Erstellung solcher Scans eignen sich z.B. die HoloLens von Microsoft oder Smartphones (wie z.B. das iPhone 12 Pro), die über einen Lidar-Sensor verfügen. Bei der Lidar-Technik – die u.a. auch für das autonome Fahren eingesetzt wird – messen Laser-Strahlen Abstände und Geschwindigkeit.
XR-Scan: Die Allround-Plattform
Der der Ablauf eines „Aufmaß-Prozesses“ immer ähnlich ist, hat Spacific eine Plattform entwickelt. Die Plattform XR-Scan vereinheitlicht die Basisanwendungen. Da jedes Aufmaß aber auch viele individuelle Komponenten hat, müssen AnwenderInnen im ersten Schritt einen Workflow festlegen, der sich an den zu vermessenden Objekten orientiert.
Ist der definiert, gibt eine App Instruktionen, welche Messpunkte per Smartphone oder AR-Brille gescannt werden müssen. Das geht automatisch – auch offline. Spezielle Technikkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Vision von Spacific ist, dass bald jeder mit seinem Handy 3D-Modelle erstellen kann.
Den Markt erobern
Im zweiten Halbjahr 2021 soll die neue Version von XR-Scan fertig sein. Um Kunden für diese neuartige AR-Technologie zu begeistern, gibt es keinen besseren Weg, als sie live vorzuführen. Zu erleben sein wird diese phantastische Technik z.B. auf dem kommenden DEUTSCHEN INNOVATIONSGIPFEL am 14. September in München. – Weitere Infos:
https://www.spacific.de/Pressekontakt Peter Becker
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DownloadVermessen von Objekt einfach und kinderleicht per Handy. XR-Scan von Spacific macht es möglich. Quelle: Spcific |
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DownloadSpacific-Gründer Dennis Ahrens Quelle: Spacific |