
Noch nie so viele Cyber-Attacken
Cyber-Kriminelle werden immer professionellerPREVIEW online - Mit weit über 100.000 Fällen von Cybercrime registrierte die deutsche Polizei 2019 einen Anstieg von mehr als 15 Prozent. Wie aus dem vom Bundeskriminalamt veröffentlichten "Bundeslagebild Cybercrime" hervorgeht, erreichten die polizeilich bekannten Taten damit einen neuen Höchststand. Wobei die Dunkelziffer sicher noch höher liegen dürfte. Denn nicht jedes Unternehmen, das Opfer einer Hacker-Attacke geworden ist, meldet das aus Scham der Polizei. Die Schäden, die durch entsprechende Taten entstehen, sind hoch. Der Branchenverband BITKOM schätzt, dass der Wirtschaft 2019 ein Schaden von 100 Milliarden Euro entstanden ist!!!
Neben Wirtschaftsunternehmen sind öffentliche Einrichtungen bevorzugte Ziele für Cyber-Angriffe. Und zu Zeiten der Pandemie auch die Home-Offices. Wenn sie überhaupt vorhanden sind, werden die "Schutzwälle" hier vermutlich sehr niedrig sein.
Am häufigsten erfolgen die elektronischen Angriffe mittels sogenannter Ramsomware. Eine Software, die die Daten auf den angegriffenen Rechnern verschlüsseln. Erst gegen Zahlung eines "Lösungsgeldes" werden sie häufig wieder freigegeben.
Cybercrime in Pandemie-Zeiten
In einer ebenfalls vom BKA veröffentlichten Analyse des Zeitraums März bis August 2020 wird besonders auf die nach Beginn der Pandemie erstellten Internet-Seiten eingegangen, die etwa Corona-Soforthilfen und -Beratungen versprachen.
Durch Klick auf die infizierten Webseiten werden die Rechner der Besucher mit Schadsoftware infiziert.
Ähnlich erging es den Empfängern von eMails, die scheinbar von Banken oder staatlichen Institutionen stammten. Durch Öffnen eines Anhangs war der Computer bereits infiziert.
Pressekontakt Peter Becker
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DownloadSicherheitsexperten von ESET im Journalisten-Gespräch auf der PRVIEW. Quelle: PREVIEW |