
Visitenkarten waren gestern
Schüler transformieren sie ins digitale ZeitalterPREVIEW online - Eher man seine Visitenkarte aus der Tasche kramt – wenn man überhaupt eine bei sich hat –, haben Davis Zöllner und Berkay Cankiran ihre erwünschten Kontaktdaten bereits zehnmal übermittelt. Mit ihrem Start-up Taag Solutions UG transformieren die Hamburger Schüler gerade die gute, alte Visitenkarte aus der Gutenberg- in die Neuzeit. Korrekte und vor allem lesbare Namenserfassungen in Bars, Restaurants & Co wären in Corona-Zeiten dank ihrer Innovation nur noch eine Frage von Sekunden. Jetzt starten die Schüler mit ihrem Unternehmen richtig durch. Die Zeichen stehen auf Erfolg.Gedichtanalysen finden sie langweilig. Unterrichtsinhalte von vorgestern. Einfach zum Einschlafen. Und deren Inhalte erscheinen wenig hilfreich auf dem Weg in die berufliche Zukunft. „Warum lernt man in der Schule nicht Rhetorik oder wie man Bewerbungsgespräche führt?“ oder wie man ein Unternehmen gründet, fragen sich die Hanseaten. Bei einem solchen Treffen, wie man eine Ideen in ein Unternehmen umwandelt, hatten sie sich kennengelernt, Davis Zöllner und Berkay Cankiran, der auf dem Treffen ein von ihm entwickeltes Digitalprodukt vorstellte. Seine Idee basiert auf der Feststellung, dass herkömmliche Visitenkarten aus Papier zwar immer noch im Umlauf, aus vielen Gründen aber kaum noch zeitgemäß sind. Eine Geschäftsidee war schnell geboren. Jetzt machen sich die Schüler selbstständig.
Kontaktaustausch komplett digitalisiert
Während des Schul-Shutdowns hat Berkay Tag und Nacht gearbeitet, um seine Idee zur Marktreife zu bringen. Allein in den Datenschutz hatte er mehrere Wochen Programmierungsarbeit investiert. Doch die Mühe hat sich gelohnt. Herausgekommen ist eine Art „digitale Visitenkarte“. Zum Übertragen der Daten braucht man nur zwei Smartphones aneinander zu halten. Das war´s schon. Die Daten werden per NFC-Technologie, der Near Field Commuication, sekundenschnell übertragen. Ein internationaler Standard für den kontaktlosen Datenfluss.
Die Lösung: MyTaag – Ein Chip-Aufkleber
Die Kontaktdaten werden – App-frei – über einen kleinen Aufkleber (Englisch: tag), auf der Rückseite der Handys, übertragen. Er dient als Sender für die Kontaktinformationen, die auch die Accounts fast aller relevanten sozialen Medien umfassen. Der Empfänger der Kontaktdaten muss selber keinen Taag oder eine spezielle App haben. Einzig und alleine muss das Empfänger-Smartphone NFC können. Eine private TaagCard kostet 12,99 Euro (bestellbar über www.mytaag.com). Natürlich gibt es den „Taag“ auch für Firmen.
Das nächste Produkt ist schon in Sicht
Aber neben der digitalen Visitenkarte haben die zwei schon weitere Projekte in der Pipeline. Restaurant-Gäste können sich über einen QR-Code die Speisekarte auf ihr Handy laden. Im Zeichen der aktuellen Hygienemaßnahmen ist das durchaus eine sinnvolle Hilfe für die Gastronomie. Noch ist sie nicht im Einsatz. Doch das dürfte sich bald ändern. Und nicht nur eine Order-Funktion lässt sich sicher auch schnell noch mit einbauen. An weiteren Ideen mangelt es den beiden Jungunternehmern nicht, von denen man sicher noch viel hören wird ...
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DownloadVisitenkarten waren gestern. Heute ist digitaler Kontakt angesagt. Quelle: MyTaag |